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Seminarprojekt: Ein Gott, ein Staat.

Ein Gott, ein Staat. Das Verhältnis von Politik und Religion in (post)-liberalen Zeiten

 

photo_2021-02-23_21-17-53.jpgAuch vor Corona war die Rede von einer Krise, und zwar der Krise westlicher, freiheitlicher Demokratien. Gleichzeitig geht seit geraumer Zeit das Gerücht von der „Rückkehr der Religion“ um. Doch welcher Zusammenhang besteht zwischen beiden Entwicklungen? Und wie lässt sich gegenwärtig das Verhältnis zwischen Religion und Demokratie denken? Kann eine Theologie in dieser Situation neue Impulse geben?

Eine Gruppe Studierender der Theologischen Fakultät ist diesen und anderen Fragen nachgegangen und zu spannenden Ergebnissen gelangt, die sie in Form eines Podcasts veröffentlicht haben.
 
Die Folgen können direkt auf dieser Website per Klick auf das jeweilige Videoicon angeklickt werden. Ferner findet sich hier die Sammlung der Podcastfolgen auf dem Medienportal des Universität.
 
 
 
 

Folge 1 von Gabriel Klebowski: Der verfasste Gott. Das Verhältnis von Staat und Kirche in europäischen Verfassungen

 

Mit dem Aufstieg des Liberalismus in Europa verloren Kirche, Glaube und Religion an Bedeutung. Und doch finden sich auch in modernen westlichen Verfassungen Gottesbezüge. Wie kommt das? Und lassen sich aus ihnen tatsächlich Schlüsse zum Verhältnis von Demokratie und Religion ziehen?

 

Folge 2 von Giuliano Räder: Ein Podcast zur Genealogie der Menschenrechte nach Hans Joas

In dieser Folge widmen wir uns der Genealogie der Menschenrechte nach dem deutschen Soziologen Hans Joas. Es wird der Frage auf den Grund gegangen, ob die menschliche Person als heilig betitelt werden kann.

 

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Folge 3 von Lukas Kübek: Mythos religiöser Gewalt - ein Versuch der Entmythologisierung

Der Anschlag auf das World Trade Center im Jahr 2001, die Attacke auf Charlie Hebdo im Jahr 2015 und der schon etwas länger zurückliegende Nordirland-Konflikt. Vor dem Hintergrund dieser Historie und des damit einhergehenden gesellschaftlichen Diskurses über Religionen klingt es nach einer steilen These, wenn William T. Cavanaugh von einem Mythos religiöser Gewalt spricht. Aber was ist mit diesem Mythos gemeint, wie kann er begründet und vielleicht auch kritisiert werden? All das sind Fragen, die der Podcast zu beantworten sucht.

 

Folge 4 von Monika Schröer: Wie funktioniert Machtbeschränkung in der Demokratie? Politische Theologie bei Claude Lefort und Karl Barth

Die Demokratie ist fragil, der Weg zum Totalitarismus nicht weit. Wie lässt sich das Herrschaftsstreben staatlicher Macht begrenzen? Ein Antwortversuch, der die Kirche ins Spiel bringt.

 

Folge 5 von Theresa Lennartz: Leerer Ort der Macht oder subversive Intervention? Die theologischen Elemente in den Konzepten Leforts und Zizeks gegen ideologisierte Souveränität

Um der Ideologisierung innerhalb einer Demokratie vorzubeugen, werden die Konzepte Claude Leforts und Slavoj Zizeks mit ihren theologischen Implikationen vorgestellt.

 

photo_2021-02-23_21-17-41.jpgFolge 6 von Eva Kasper: Gott ist tot. Wer hat die Macht? – Souveränitätskonzepte vor dem Hintergrund der Kreuzestheologie

 

Wenn die Welt nicht so läuft wie sie soll, weil in ihr Menschen in menschenunwürdigen Bedingungen leben, kommt unweigerlich die Frage auf: Wer hat die Macht diese Missstände zu ändern? Der Podcast widmet sich dieser Frage in einer theologischen Perspektive, die ernst nimmt, dass Gott als Mensch Jesus ans Kreuz geschlagen wurde und nichts dagegen getan hat.

 

 

Lizenzangaben zum Introjingle: Die Internationale (katakrak); Lizenz: CC BY-NC-SA 3.0; Quelle: https://soundcloud.com/katakrak54/die-internationale-1

 

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