Arbeitsstelle Liturgie, Musik und Kultur
Arbeitsstelle Liturgie, Musik und Kultur
Herzlich willkommen bei der Arbeitsstelle Liturgie, Musik und Kultur
"Die Liturgie ist Kunst gewordenes Leben" (Romano Guardini)
In der Feier der Liturgie wird der Glaube der betenden Kirche Wirklichkeit. Es sind kulturelle Ausdrucksformen wie Sprache, Musik, Malerei und Architektur, Kleidung, Bild oder Kunst, mit denen sich der gläubige Mensch in seinem Leben ausdrückt, untereinander wie vor Gott. Kultur prägt somit Liturgie wie auch umgekehrt gilt: Liturgie prägt Kultur. Dieses Wechselverhältnis gilt für die Geschichte gleichermaßen wie für die gegenwärtige Theologie und Praxis der Liturgie.
Die Arbeitsstelle Liturgie, Musik und Kultur am Lehrstuhl Dogmatik und Liturgiewissenschaft ergänzt die historische, systematisch-theologische und praktisch-kritische Methodik der Liturgiewissenschaft um kulturbezogene Lehrveranstaltungen und kontextuelle Forschungsprojekte.
Hinweis zu den Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2023 / 2024
Herr apl. Prof. Dr.Stephan Wahle hat einen Ruf auf den Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät Paderborn angenommen. Frau Dr. Nicole Stockhoff hat sich erfreulicherweise nochmals bereit erklärt, ihn in der curricularen Vorlesung im Modul 22 (Liturgie und Ritual) und einem begleitenden Kolloquium zu vertreten. Die Vorlesung und das begleitende Kolloquium werden mit Blockveranstaltungen durchgeführt. | |
Kirchen in Deutschland überschreiten die Grenze zwischen dem Sakralen und Profanen. Sie werden nicht nur für Gottesdienste verwendet. Kirchenräume sind zumindest in der Geschichte immer als Räume für die Öffentlichkeit gebaut worden. Das reichte sehr weit, sodass Ratsverhandlungen und Rechtsgeschäfte, Gottesdienste für unterschiedliche Stände und Gilden, aber auch Konzilien und Synoden in diesen Räumen abgehalten wurden. Die Vorlesung „Kirchenraum und Kirchenbild: Vorstellung von ausgewählten traditionellen und neuen Sakralräumen in den deutschen Diözesen“ beleuchte strukturelle und theologische Zusammenhänge des Kirchenbaus und fragte nach historischen Ursprüngen und kulturellen Einflüssen. In den Blick genommen wurden auch aktuelle Herausforderungen, denen sich Liturgien und gottesdienstliche Feiern im Kirchenraum unterwerfen müssen. Abgeschlossen wurde der Exkursionstag mit der Besichtigung der St. Maria Magdalena Kirche, einem ökumenischen Kirchenzentrum. Die Kirche wurde im Jahr 2004 von der Architektin Susanne Gross aus dem Kölner Büro Kister Scheithauer Gross erbaut. Der Raum hat drei Längsschiffe, die Kirchenräume für den katholischen resp. evangelischen Bereich befinden sich in den beiden Seitenschiffen. Das Mittelschiff ist die gemeinsame Eingangshalle mit dem Taufbecken. Die Kirchenwände sind aus Sichtbeton; auch überzeugt die imposante Holzbalkendecke. | |
Bilder zur Exkursion:
Aktuelle Veröffentlichungen / Publikationen
| Buch von Herrn apl. Prof. Dr. Stephan Wahle / Herrn Prof. Dr. Meinrad Walter Im Klangraum der Messe Verlag Herder |
Helmut Hoping, Stephan Wahle, Meinrad Walter (Hg.)
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