Willkommen in der Freiburger Religionswissenschaft!
Der Master Religionswissenschaft in Freiburg ist ein forschungsorientierter, interdisziplinärer Studiengang.
Sie lernen Gegenwartskulturen zu analysieren und zu verstehen. 'religion' wird nicht nach dem Prototyp Christentum verstanden, sondern als historisch eingebette, vielgestaltige Diskurse. Durch diese Perspektive werden zum Beispiel Finanzmarktspekulation und Sterndeutung, Geldcoaching und Lebensberatung, wie im Bild oben dargestellt, vergleichbar. Ein vergleichendes und wissenschaftstheoretisch reflektiertes Arbeiten bilden die Grundlage, um Fragen nach den Wechselwirkungen von Wirtschaftsform, neuen Ästhetiken, Körpertechniken, globaler Verflechtung mit 'religion' sinnvoll zu stellen.
Je nach individuellem Interesse können Sie weitere Fächer der Universität und im EUCOR-Raum (Basel, Straßburg u.a.) belegen, z.B. Empirische Kulturwissenschaft, Soziologie, Social and Cultural Anthropology, Global Studies, Gender Studies, Interdisziplinäre Anthropologie, Caritaswissenschaft.
Religionswissenschaft hat in Freiburg ein kulturwissenschaftliches Profil und ist vernetzt über die Fachgesellschaften DVRW, EASR und IAHR. Für das Fachverständnis ist die Zeitschrift für Religionswissenschaft, mitverantwortet durch die DVRW, aufschlussreich.
Aktuelles
Höhere Semester: Wintersemester: 01.06. - 30.09., Sommersemester: 15.12. - 31.03.
International Association for the History or Religion (IAHR) world congress, August 24–30, 2025 at Jagiellonian University, Kraków, Poland: "OUT OF EUROPE: Studying Religion(s) in Interconnected Worlds"
With a panel on "Maintenance of Power in Catholicism – Strategies and Tensions" by convenors Anne Koch (University of Freiburg) and Katarzyna Zielińska (Jagiellonian University) and as speakers:
Carolina Greising, Universidad Católica del Uruguay, Uruguay: STRATEGIES AND TENSIONS OF CATHOLICISM IN LATIN AMERICA: THE CASE OF URUGUAY
Lucy Huh, Diana R. Garland School of Social Work, Baylor University, United States: CLERGY SEXUAL ABUSE OF ADULTS IN THE UNITED STATES: CONSTITUTIONALAND POLICY CHALLENGES
Barbara Krawcowicz, Jagiellonian University, Poland: CANON LAW AS A POWER MAINTENANCE TOOL: A CASE STUDY
Projekt "Mapping Religionswissenschaft" - drei Workshops in 2025
Die diesjährige Reihe trägt den Titel „SäkulariWas? Neue Forschungen zu säkularen Gesellschaften, Säkularisierung und Säkularitäten“. Es erwarten Sie drei digitale Workshops, in denen aktuelle religionswissenschaftliche Forschungsansätze und -perspektiven zu Säkularismus , Säkularitäten und Säkularisierung im Fokus stehen. Alle drei Termine finden über Zoom statt.
- 25.03.2025, 10–13 Uhr - Im ersten Workshop stellt Prof. Dr. Carmen Becker (Leibniz Universität Hannover) ihr Emmy-Noether-Projekt „The Reproduction of Religion in Secular Societies“ vor und stellt ihre methodischen Ansatz vor.
- 23.05.2025, 10–13 Uhr - Der zweite Workshop mit Dr. habil. Lorenz Trein (LMU München) widmet sich der Frage „Wie der sprachliche Wandel das Verständnis von Religion und Säkularisierung verändert“.
- 20.06.2025, 10-13 Uhr - Im dritten Workshop gibt Prof. Christoph Kleine (Universität Leipzig) Einblicke in die Ergebnisse des erfolgreichen Forschungskollegs Multiple Secularities.
Die Anmeldung für den ersten Workshop mit Prof. Dr. Carmen Becker erfolgt ab sofort über das Anmeldeformular auf der REMID Website. Die Plätze sind begrenzt und werden nach dem „first-come-first-served“-Prinzip vergeben. Bei Inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an evelyn.reuter@unibw.de
15. März 2025, 12:15 Uhr , Hörsaal 323 (Universitätsplatz 1, 18055 Rostock) - Vortrag von Manuel Volkmann M.A. auf der interdisziplinären Tagung: Religionsethnografie. Perspektiven und Praktiken:
Ethnografie im Kontext nicht-kirchlicher Funeralkultur. Existential Cultures als Heuristik für ethnografische Nicht*Religionsforschung bei Bestattungsritualen?
Im Vortrag wird das Forschungsfeld der sich wandelnden Bestattungskultur der Gegenwart, insbesondere der Kontext sogenannter »freier« Trauerrituale, im Forschungsdiskurs über Nicht*religion und Säkularität verortet. Darüber hinaus wird das in diesen Forschungszusammenhängen entwickelte Konzept von nicht*religiösen Existential Cultures (Lois Lee) vorgestellt. Es wird dabei insbesondere den Fragen nachgegangen, wie sich ästhetische (materiale, verkörperte, performative und ritualpraktische) Aushandlungen über Nicht*religion und das »Existenzielle« ethnografisch fassen lassen und ob, Existential Cultures eine weiterführende Heuristik für die ethnografische Arbeit in diesem Kontext sein können.
03 - 06. März & 04. April 2025 - RelWissKomm spring school:
Das Institut für Religionswissenschaft der Universität Tübingen veranstaltet im Frühjahr 2025 eine standortübergreifende Spring School zum Thema Wissenschaftskommunikation in der Religionswissenschaft. Diese Spring School wird für alle Studierenden (ab dem 2. Studienjahr), Promovierenden und Post-Docs der Religionswissenschaft als digital veranstaltetes Blockseminar vom 03. bis 06. März und am 04. April 2025 angeboten und kann als Leistung für den Master Religionswissenschaft anerkannt werden. Weitere Informationen finden Sie hier: uni-tuebingen.de/de/266496