Lehrstuhl für Religionspädagogik
Foto: Elisabeth Wöhrle sf
Weil Religion Bildung braucht ...
Herzlich willkommen
am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Katechetik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Hier finden Sie Informationen zum Lehrstuhl, seinen Mitarbeiter*innen sowie zu Veranstaltungen und der Lehre.
Zögern Sie nicht, bei weiteren Fragen auf uns zuzukommen!
Für komplexere Anfragen, Anliegen etc. werden auf Wunsch gerne individuelle Telefontermine vereinbart. Zögern Sie nicht, von diesen Angeboten Gebrauch zu machen.
Zudem kommen Sie über folgenden Link zur Sprechstunde von Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf.:
https://uni-freiburg.zoom.us/j/67077174119?pwd=aWNST09CZ1hSOVgxM2lOc2ZrTFpCZz09
Meeting-ID: 670 7717 4119
Kenncode: Sprech2022
Lehre im Sommersemester 2022
Übung: Von der Idee zur Seminar- /Unterrichtsstunde
Die meisten Studierenden (aber auch nicht wenige Berufserfahrene) stehen immer wieder vor der gleichen Herausforderung: Sie haben ein Thema oder schon eine gute Idee und sollen darüber eine Seminarsitzung oder (später an der Schule) eine Religionsunterrichtsstunde halten, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen, haben noch keine oder zu viele Materialien, unter denen Sie sich nicht entscheiden können, welche die passendsten sind.
Um zu lernen, wie man diese Herausforderungen angehen kann, ist diese Übung genau das Richtige! Sie soll Ihnen dabei helfen, wie sie schon während des Studiums, im Praxissemester und später im Referendariat ohne rauchende Köpfe von einer Idee zu einer Seminar- / Unterrichtsstunde zu kommen.
Sie finden die Veranstaltung hier.
Diese Übung wird begleitend zu allen religionspädagogischen Veranstaltungen als Vertiefung sehr empfohlen. Sie dient der vertieften Auseinandersetzung, wie theologische Themen kompetenzorientiert und didaktisch angemessen in ein Unterrichts- bzw. Seminarsetting umgesetzt werden können.
Nachrichten
Termine
Aktuelles
Gastvortrag: Geschlechterkonzeptionen und gendersensible Koranhermeneutik im Islam (PH Freiburg)
17. Arbeitsforum für Religionspädagogik vom 4. – 6. Mai 2022
Unter dem Titel „Systemrelevant oder längst bedeutungslos? Perspektiven religiöser Bildung in Krisenzeiten“ findet das 17. Arbeitsforum für Religionspädagogik als digitale Tagung statt.
Die Frage nach der Bedeutung von Religion in der Krise stellt sich mehrfach: Haben Religionen, hat namentlich das Christentum in Krisenzeiten eine tragfähige, weil Hoffnung spendende Botschaft – und wie sähe diese aus? Wer kann sie sagen – und wer will sie hören? Oder zeigt sich, dass die Krise die Religion längst selbst erfasst hat? Antworten auf diese Fragen bestimmen auch Gestalt und Ziel religiöser Bildung in der Schule. Ist sie - und wenn ja, in welcher Weise - „systemrelevant“? Muss sie es (wieder) werden? Welche Ressourcen bieten religiöse Traditionen im Umgang mit Krisen und wie lassen sich diese mobilisieren – oder sind diese Ressourcen erschöpft?
Herausgefordert durch multiple Krisenerfahrungen sucht das 17. Arbeitsforum für Religionspädagogik in vier Vorträgen und sechs Workshops nach Wegen, die Chancen für den Religionsunterricht auftun.
Die Referent*innen sind u.a.
- Prof. Dr. Claudia Gärtner
- Prof. Dr. Dr. Michael Ebertz
- Prof. Dr. Karlheinz Ruhstorfer
- Matthias Drobinski
Die Tagung wird von der Konferenz der Leiter*innen der Schulabteilungen (Koleischa), der Arbeitsgemeinschaft Katholische Religionspädagogik und Katechetik (AKRK) und dem Deutschen Katechetenverein (dkv) veranstaltet. Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf ist an der Vorbereitung und Moderation der Veranstaltung maßgeblich beteiligt.
Das komplette Programm ist hier abrufbar.
Bild: John Schnobrich über unsplash.com
Katholische Zustimmung zum zukunftsweisenden "Religionsunterricht für alle" in Hamburg
Das Erzbistum Hamburg hat nach einer Modellprojektphase dem „Religionsunterricht für alle“ zugestimmt. Wegbereitend dafür waren die wissenschaftlich begleitenden Symposien u. a. unter Beteiligung von Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf.
Beteiligt am RUfa sind die Evangelische Nordkirche, mehrere muslimische Religionsgemeinschaften, die alevitische und die jüdische Gemeinde und nun auch das Erzbistum Hamburg. Der Religionsunterricht wird ab dem Schuljahr 2022/23 für alle Kinder und Jugendlichen unabhängig ihres religiösen Bekenntnisses angeboten werden. Diese Form des Religionsunterrichts ist besonders an die multireligiöse Gesellschaft in Hamburg angepasst und ist doch zukunftsweisend für die Weiterentwicklung des Religionsunterrichts in konfessionell-kooperativen, interreligiösen und säkularen Settings. Inhaltlich werden die verschiedenen Religionen thematisiert und authentisch unterrichtet. Ebenso werden ethisches Lernen und Religionskritik zum Unterrichtsgegenstand.
Wegbereiter für die Entscheidung des Erzbistums war die wissenschaftliche Begleitevaluation. Prof. Dr. Mirjam Schambeck war zuletzt im Januar 2022 an einem Symposium beteiligt und formulierte aus der Perspektive der katholischen Religionspädagogik zukunftsrelevante Thesen für einen Religionsunterricht, der religiöse Pluralität und Säkularität als bestimmende Signatur heutigen Weltverstehens ernst nimmt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Weiter zurückliegende Beiträge finden Sie im Archiv.