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Ich bin Jude, ja und? Empirische Erkundungen zu Religiositätsstilen jüdischer Jugendlicher. Ein Beitrag zur Antisemitismusprävention

Der Antisemitismus in unserer Gesellschaft zeigt sich wieder vermehrt in der Öffentlichkeit und auch an Schulen wird dieses gesamtgesellschaftliche Problem mittlerweile vermehrt beachtet und untersucht. In den hierzu geforderten gesamtcurricularen Lösungen kann der Religionsunterricht seinen eigenen Beitrag leisten. Dieser besteht unter anderem darin, „das“ Judentum in der Vergangenheit und besonders in der Gegenwart in seiner faktischen Vielfältigkeit darzustellen. Zudem gilt es jüdische Identitäten an deutschen Schulen zu ermöglichen, sichtbar zu machen – sofern jüdische Jugendliche dies wollen – und zu stärken.
Bislang ist jedoch wenig über die Identitätsbildung und bis dato noch nichts zur Religiosität jüdischer Jugendlicher in Deutschland erforscht. An dieses Desiderat soll mit einer qualitativ-empirischen Untersuchung angesetzt werden, um die Rolle der (Nicht-)Religiosität jüdischer Jugendlicher in Deutschland bei ihrer Identitätsentwicklung zu untersuchen. Dabei sollen diese selbst zu Wort kommen, damit nicht nur über sie, sondern mit ihnen geredet wird.

Tobias Balle

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