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Eine religionspädagogisch verantwortete Rede von Körperlichkeit – Elisabeth Fock

Juvenile Lebenswelten sind im besonderen Maße durch körperliche Erfahrungen geprägt. Zum einen meint dies die entwicklungspsychologisch bedingte Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper; also biologische Reifungsprozesse oder beispielsweise die Entwicklung einer (Geschlechter)rolle. Zum Anderen sind darunter all die gesellschaftlichen Normierungs- und Aushandlungsprozesse zu fassen, die an den menschlichen Körper herangetragen werden. Social Media-Plattformen wie Instagram verschärfen diese Bewegungen. Zurecht ist hier von einem Körperboom zu sprechen.

Religionspädagogisch herrscht hier weiterhin das Desiderat, Körperlichkeit nicht nur als Prinzip in didaktischen Lernformaten (wie etwa im Ganzheitlichen Lernen oder dem Bibliodrama) zu thematisieren, sondern es als theologisches Thema in Lern- und Bildungsprozesse einzuspeisen.

Das Dissertationsprojekt setzt hier an, indem es juvenile Verstehensweisen von Jugendlichen empirisch untersucht und diese in einen kritisch- konstruktiven Dialog mit ausgewählten Köroertheorien theologischer Anthropologien bringen will. Ziel und Horizont der Arbeit ist das Bemühen, eine theologisch verantwortete und subjektorientierte Rede von Körperlichkeit zu entwerfen.

Elisabeth Fock

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