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Vortrag von Tobias Balle zum Beitrag des Religionsunterrichts zur Bekämpfung von Antisemitismus

Am Dienstag, den 14. Dezember 2021, wird Tobias Balle um 18 Uhr (HS 1015) einen Vortrag zum Beitrag des Religionsunterrichts zur Bekämpfung von Antisemitismus halten. Der Vortrag findet aufgrund der aktuellen CoronaVO nur für Universitätsmitglieder in Präsenz mit 2G+ Regelung statt, wird aber zusätzlich online gestreamt, auch dort besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen (Link s. u.).

Antisemitismus an Schulen ist seit einigen Jahren vermehrt zu einem Gegenstand öffentlich-gesellschaftlicher Debatten geworden. Besonders durch „Du Jude!“ als Beleidigung, aber auch durch Witze, z.B. über die Shoah, und körperliche Übergriffe tritt Antisemitismus an Schulen in Deutschland auf. Um dem Problem des Antisemitismus zu begegnen, werden dabei gesamtcurriculare Lösungsansätze gefordert. Als ordentliches Lehrfach trägt auch der Religionsunterricht dazu bei.
Ob und inwiefern dieser Beitrag von Religionslehrkräften bereits umgesetzt wird, hat Prof. Dr. Wilhelm Schwendemann innerhalb der Forschungsgruppe REMEMBER untersucht. Dabei standen folgende Fragen im Fokus: In welcher Weise verknüpfen Religionslehrkräfte das Thema der Erinnerung an den Holocaust mit Antisemitismus und Antijudaismus? Wie bringen sie diese Themen in den Religionsunterricht ein? Welche Ziele verfolgen sie damit bzw. welche Kompetenzen sollen auf Seiten der Lernenden gebildet und gefördert werden?

Prof. Dr. Wilhelm Schwendemann hat nach seinem Studium der Evangelischen Theologie, Philosophie, Judaistik und Religionssoziologie im Bereich reformatorischer Theologie promoviert und habilitiert. Seit 1995 ist er Inhaber der Professur für Evangelische Theologie, Schul- und Religionspädagogik an der EH Freiburg und wurde 1999 mit dem Landeslehrpreis durch das Baden-Württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ausgezeichnet. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem auf der Menschenrechtspädagogik, dem Erinnerungslernen, der Prävention gegen Antisemitismus und einem interreligiösen Dialog.


Der Vortrag findet aufgrund der aktuellen CoronaVO nur für Universitätsmitglieder in Präsenz (HS 1015 um 18 Uhr) mit 2G+ Regelung statt. Der Vortrag wird zusätzlich online gestreamt, auch dort besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen. Folgen Sie dazu folgendem Link:

https://uni-freiburg.cloud.panopto.eu/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=45595a51-11a3-4169-aa75-adf9009485c8&fbclid=IwAR38HbTZiVziZKLsGI4OaWZeNiStSj3ucH31PKZytv3ozcQPDDLVXeKODYs

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