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Lehrveranstaltungen WS24/25

Vorlesungen:

 

Einführung in die Theologie aus praktisch-theologischer Perspektive (M4)

Mittwoch 10-13 Uhr c.t. - Max-Kade-Auditorium 1 (Alte Universität)
Donnerstag 08-10 Uhr c.t. - Max-Kade-Auditorium 2 (Alte Universität)
Dozierende: Elisabeth Fock, Antonia Lelle & Jannik Schwab

Praktische Theologie versteht sich als theologische Wahrnehmungs- und Handlungswissenschaft. Sie reflektiert und orientiert die Praxis des Glaubens und der Kirche in verschiedenen Handlungsfeldern. Das Modul vermittelt dieses Selbstverständnis, den daraus resultierenden induktiven Ansatz der Praktischen Theologie und ihre Methoden. An ausgewählten theologischen Fragestellungen wird aufgezeigt, worin die Spezifika der Einzeldisziplinen der Praktischen Theologie bestehen und welchen konkreten Beitrag die Einzeldisziplinen aus ihrer fachlichen Perspektive zur Beantwortung solcher Fragestellungen leisten können. Die Lehrveranstaltung findet in Kooperation aller Arbeitsbereiche des Instituts für Praktische Theologie statt. Näheres Informationen zu Ablauf und Prüfungsmodalitäten werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Christliche Sozialethik im Gerechtigkeitsdiskurs (M20)

Dozierende: Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer

Einzeltermine (immer mittwochs)

23.10.2024, 16:00-20:00 c.t. (R 01 014 (Wilhelmstraße 26))
06.11.2024, 16:00-18:00 c.t. (R 01 014 (Wilhelmstraße 26))
27.11.2024, 16:00-20:00 c.t. (R 01 014 (Wilhelmstraße 26))
04.12.2024, 16:00-18:00 c.t. (HS 1108 (Kollegiengebäude I))
18.12.2024, 16:00-18:00 c.t. (R 01 014 (Wilhelmstraße 26))
08.01.2025, 16:00-20:00 c.t. (R 01 014 (Wilhelmstraße 26))
15.01.2025, 16:00-20:00 c.t. (R 01 014 (Wilhelmstraße 26))
29.01.2025, 16:00-18:00 c.t. (R 01 014 (Wilhelmstraße 26))
 

Die Christliche Gesellschaftslehre kann gar nicht umhin, Fenster „zur Welt“ zu öffnen („aggiornamento“) und offen zu halten. Mehr noch: aus theologischen Gründen muss sie es sogar. Das Zweite Vatikanische Konzil spricht von der iusta autonomia der Kultursachbereiche (vgl. Gaudium et Spes 36). Für den Kontext der wissenschaftlichen und theoriebezogenen Auseinandersetzungen bedeutet dies: Erst und gerade in der freiheitlichen Relation der unterschiedlichen Disziplinen und ihrer Methoden, etwa im Wahrnehmen und der (selbst)kritischen Rezeption der sozialwissenschaftlichen Phänomenbeschreibungen, in der diskursiven Auseinandersetzung mit ökonomischen und politikwissenschaftlichen Konzepten sowie in der Debatte um die erkenntnistheoretischen Grundlagen kann die christliche Sozialethik sich in der Moderne verorten. Damit ist sie dann auch erst in der Lage, die konkrete Situation und eigene Norm zusammenzubringen, zu beurteilen und schließlich im Sinne engagierter Ethik tätig zu werden.
Im Rahmen der Veranstaltung werden wirtschaftsethische und politische Diskurse exemplarisch aufgegriffen, geführt und in ihrer Relevanz für das Selbstverständnis der christlichen Sozialethik analysiert.

 

Seminare:

 

Heiße Eisen. Theologische, philosophische und ethische Ansätze zu drängenden Lebens- und Gesellschaftsfragen (M15/23, Seminar)

Einzeltermine:

Freitag 29.11.2024: 14:00-20:00 s.t. (HS 1021, KG I)
Samstag 30.11.2024: 09:00-18:00 s.t. (HS 1021, KG I)
Freitag 17.01.2025: 14:00-20:00 s.t. (HS 1021, KG I)
Samstag 18.01.2025: 09-18:00 s.t. (HS 1021, KG I)

Dozierende: Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Prof. D. Magnus Striet

Selbst wenn dies nicht gerne zugegeben wird, so hat das römische Lehramt im Verlauf der Geschichte immer wieder Position aufgegeben oder grundlegend revidiert. Erwähnt seien nur die Einstellungen zum gerechten Krieg und der Todesstrafe. Das Seminar wird einige dieser Beispiele in der Vielfalt der Argumentationsmuster historisch aufarbeiten, auf einer tieferen Ebene aber vor allem nach den Gründen des Wandels fragen. Dabei wird unterstellt, dass hier keine Willkür im Spiel, sondern es eine theoretisch gedeckte Veränderung in den ethischen Einstellungen war, die solche Revisionen notwendig machen. Auch wird danach gefragt werden, welche Bedeutung die Umstellung von einer Naturrechtslehre auf eine autonome Vernunftmoral, wie sie jenseits der Kirchen längst geschehen ist, auf die Behandlung ethischer Probleme im Raum von Kirche und Theologie hat.
 

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