Herzlich willkommen bei der Bernhard-Welte-Gesellschaft e. V.!
Neuerscheinung:
Markus Enders (Hrsg.), Räume der Begegnung eröffnen. Impulse aus dem Denken Bernhard Weltes für eine Seelsorge und Pastoraltheologie von heute (Schriftenreihe der Bernhard-Welte-Gesellschaft, Jahrgang 2024), Nordhausen 2024 (ISBN 978-3-68911-005-5).
„Das Äußere der Kirche, ihre organisatorische und rechtliche Form,
umfasst uns von außen, und sie gehört zur Kirche; aber ihre wesentlichste Wirklichkeit, ihr wirkliches Leben liegt nicht darin, sondern nur in dem Geist der Liebe, der uns von innen her einander nahebringt und vereinigt.“
Bernhard Welte, „Gemeinschaft des Glaubens“ (1951)
Der Freiburger Religionsphilosoph Bernhard Welte (1906 – 1983) ist nicht nur für sein philosophisches Denken bekannt, sondern sein Wirken hatte auch eine wichtige pastoraltheologische, seelsorgliche und homiletische Dimension. Welte versucht, die Grundfragen des menschlichen Lebens so tief zu erhellen, dass wir im Licht des christlichen Glaubens auf diese Fragen eine überzeugende Antwort finden – und umgekehrt will er die christliche Botschaft in die Wirklichkeit des menschlichen Lebens hinein übersetzen. Dabei öffnet er für uns Menschen einen weiten Raum der Begegnung miteinander und mit Gott. Dieses spirituelle und zugleich pastorale Programm Weltes soll in den Beiträgen dieses Jahrgangs der Schriftenreihe der Bernhard-Welte-Gesellschaft für die besonderen Herausforderungen der kirchlichen Verkündigung und Seelsorge in unserer Zeit fruchtbar gemacht und mit komplementären theologischen Konzepten ins Gespräch gebracht werden.
Nähere Informationen zu den enthaltenen Beiträgen finden Sie auf der Seite der Schriftenreihe der Bernhard-Welte-Gesellschaft. Die Informationen zum Jahrgang 2024 der Schriftenreihe der Bernhard-Welte-Gesellschaft sind im Infoflyer zusammengefasst.
Neuerscheinung:
Bernhard Welte, Einspruch der Existenz. Vorlesungen zu Søren Kierkegaard (Bernhard Welte Inedita, Bd. 3), herausgegeben, eingeführt und bearbeitet von Johannes Elberskirch, Freiburg i. Br./Basel/Wien: Herder 2023 (ISBN 978-3-451-39633-5)
Der Band versammelt vier Vorlesungen zum Denken Søren Kierkegaards, die Bernhard Welte zwischen 1947 und 1959 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg gehalten hat. Sie gehen aus von der Spannung zwischen Notwendigkeit und Möglichkeit, Endlichkeit und Ewigkeit, in der jeder Mensch steht. Hier wächst für Kierkegaard eine existentielle Angst, die vor die Alternative stellt, entweder an der Wirklichkeit zu verzweifeln oder den Sprung in den Glauben zu wagen. Welte sieht den Menschen bei Kierkegaard auf sich selbst und auf den einen Gott zurückgeworfen. Welte findet im Menschen und seiner Beziehung zu Gott gerade das Eigentliche des kierkegaardschen Philosophierens und nimmt so den dänischen Philosophen dezidiert als Theologen ernst.
Nähere Informationen finden Sie auf der Seite des Herder-Verlags.