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Theologische Fakultät verleiht drei Ehrenpromotionen

Die Theologische Fakultät hat am 27. Juni in einer Feierstunde drei Ehrenpromotionen verliehen an Prof. Dr. Christine Axt-Piscalar, Prof. Dr. Wolfgang Bernhardt und Prof. Dr. Rudolf Langthaler

Die Theologische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hat drei Ehrenpromotionen verliehen. Diese hohe Auszeichnung wird allgemein an Persönlichkeiten verliehen, die sich in Forschung wie in der Praxis um die Theologie verdient gemacht haben. „Wir freuen uns, im Reformationsjahr eine evangelische Theologin, einen Wirtschaftsethiker und einen katholischen Theologen auszeichnen zu können“, sagt Dekanin Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer.

Prof. Dr. Christine Axt-Piscalar, Inhaberin der Professur für Systematische Theologie und Leiterin des Institutum Lutheranum an der Universität Göttingen, wird geehrt für ihre Verdienste um die christliche Dogmatik, besonders in der Gotteslehre und der Freiheits- und Sündentheorie, ihre Forschungsbeiträge zur Religionstheorie und zum Transformationsprozess der evangelischen Glaubenslehre im 19. und 20. Jahrhundert sowie für ihren Beitrag zur Ökumene im Dienste der Einheit der christlichen Kirche.

Prof. Dr. Wolfgang Bernhardt, Honorarprofessor für Unternehmensführung an der Universität Leipzig und bis 2012 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Frankfurter Allgemeine Zeitung, wird geehrt für seine Verdienste um die Umsetzung der christlichen Wirtschaftsethik in vielfältige Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und seinen Beitrag dazu, die Relevanz und Gültigkeit der Sozialethik sowohl innerkirchlich zu erweisen als auch auf internationale Problemlagen auszuweiten.

Prof. Dr. Rudolf Langthaler, Vorstand des Instituts für Christliche Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und Institutsvorstand, wird geehrt für seine Verdienste, der bleibenden Präsenz des Gottesgedankens in der Philosophie der Neuzeit und Moderne in wegweisenden Studien nachgegangen zu sein. Wie kaum ein anderer in der Gegenwartsphilosophie habe er der Möglichkeit metaphysischer Obdachlosigkeit des Menschen in seinem Denken den gebührenden Raum gelassen, bestehe aber zugleich mit Nachdruck auf der humanen Prägnanz des Gottesgedankens. Seine Arbeiten seien für die Selbstverständigung dessen, was Theologie zu sagen habe, von besonderem Gewicht.

[ Pressemitteilung ]

[ Laudatio Axt-Piscalar ]

[ Responsio Axt-Piscalar ]

[ Laudatio Bernhardt ]

[ Responsio Bernhardt ]

[ Laudatio Langthaler ]

[ Responsio Langthaler ]

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