Vorlesungen

Vorlesung »Platon: die frühen und mittleren Dialoge«

In Modul 5/5L als Vorlesung »Einführung in die Philosophie I/II«
Lehrimport aus dem Philosophischen Seminar
Diese Lehrveranstaltung kann in Modul 5/5L als Vorlesung »Einführung in die Philosophie I/II« belegt werden. Weiterhin können die ausgewiesenen Lehrveranstaltungen aus den vergangenen Semestern in Modul 5/5L als Vorlesung »Einführung in die Philosophie I/II« bzw. als Seminar »Einführung in die Philosophie II« angerechnet werden.
 

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Dozent: PD Dr. Jorge Uscatescu Barrón

Termine: Do., 18–20 Uhr c. t., HS 3042 (Kollegiengebäude III)

Kommentar:

Zu den Hauptgestalten der Geschichte der abendländischen Philosophie gehört zweifelsohne Platon. Eine Beschäftigung mit Platon kommt einer Einführung in die Philosophie und deren Grundprobleme gleich. In der vorliegenden Vorlesung kommt es darauf an, nicht nur einen Autor und seine Texte zu interpretieren, sondern auch die von Platon vorgeschlagene Ausarbeitung dieser Grundprobleme der Philosophie sowie sein neues Verständnis der Philosophie denkend nachzuvollziehen.

In den zahlreichen Frühdialogen lässt sich eine gemeinsame Frage erkennen, nämlich die Frage nach dem Wesen der Tugend; sie dient als Leitfaden, an dem sich eine Reihe von weiteren Fragen entfaltet, in denen sich die Frage nach dem Wesen von etwas immer wieder abwandelt. Die begriffliche Bestimmung der Tugend geschieht jedoch auf dem Umweg der Beantwortung der Frage nach deren Lehrbarkeit, wie sich vornehmlich im Protagoras und Menon herausarbeiten lässt. Im Durchgang durch die frühen und mittleren Dialoge (Laches, Charmides, Euthyphon usw.) sollen ferner die Begriffe der einzelnen Tugenden gewonnen, um somit die darin sich abzeichnende „Idee“ einer Gesamttugend zu rekonstruieren, die dann zur Idee des Guten im Politeia füh-ren soll. Auf diese Weise wird zugleich der Weg von einer „Ethik“ zu einer „Ontologie“ beschritten. Am Schluss steht die Erörterung der platonischen Ideenlehre als erste Gestalt der Metaphysik, wie sie in den Dialogen Phaidon und Phaidros entwickelt worden ist, sowie das Symposium, in dem das Philosophieverständnis des Platon in Form eines literarischen Meisterwerkes vorgelegt wird. Im Laufe der Vorlesung soll im Ausgang von den frühen zu den mittleren Dialogen der Weg von der Frage nach dem Wesen von etwas zur Frage nach den Ideen bzw. dem Sein nachvollzogen werden. Erst dann können Gegenstand und Begriff der platonischen Philosophie angemessen umgrenzt werden.

 

Vorlesung »Philosophische Anthropologie«

In Modul 6/6L
Aufgrund eines Forschungssemesters von Prof. Enders wird diese Vorlesung durchgeführt vom Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie.
 

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Dozent: Prof. Dr.  Magnus Striet

Termine: Do., 14–16 Uhr c. t., HS 1221 (Kollegiengebäude I)

 

Vorlesung »Philosophische Ethik«

In Modul 12/12L
Aufgrund eines Forschungssemesters von Prof. Enders wird diese Vorlesung durchgeführt vom Lehrstuhl für Moraltheologie.
 

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Dozent: PD Dr.  Bernhard Koch

Termine: Fr., 10–12 Uhr c. t. (am 25.4.2025 in Präsenz in HS 1016 (Kollegiengebäude I); ab 2.5.2025 online per Zoom)

Kommentar:

Die Veranstaltung führt in die Philosophische Ethik ein. Die Pluralisierung der normativen Orientierungen in der modernen Gesellschaft hat zur Folge, dass unterschiedliche „Moralen“ aufeinandertreffen und der Bedarf an einer ethischen Reflexion divergierender Vorstellungen davon, was gut und rechtens ist, dringlicher wird. Die Veranstaltung vermittelt ein Verständnis der Grundbegriffe der Moralphilosophie und der Philosophischen Ethik, stellt die Grundformen moralischer und ethischer Argumentation vor und erläutert anhand zentraler Klassiker in der Geschichte der Philosophischen Ethik unterschiedliche Konzepte der normativen Ethik. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung der Fähigkeit, moralische Urteile in Bezug auf grundlegende Wertoptionen und Argumentationsmuster reflektieren zu können.

Es wird interaktive Anteile geben, um Studierenden die Möglichkeit zur eigenständigen moralischen Argumentation und ethischen Reflexion im Ausgang von aktuellen Fallbeispielen zu bieten. Grundlage der Vorlesung wird Micha H. Werners neue „Einführung in die Ethik“ sein, die vom Verlag im Open Access zur Verfügung gestellt wird.

 

Vorlesung »Vernunft und (religiöser) Glaube aus philosophischer Sicht: Glaube und Vernunft oder Glaube oder Vernunft? Zum Verhältnis zwischen dem christlichen (Offenbarungs-)Glauben und der natürlichen Vernunfterkenntnis des Menschen«

In Modul 19 als Vorlesung „Vernunft und (religiöser) Glaube aus philosophischer Sicht“
In MEd-M3/MEdE-M3 als Vorlesung aus dem Bereich der Systematischen Theologie
In Profilmodul II als Lehrveranstaltungen nach Wahl
 

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Dozent: Prof. Dr. Richard Schenk

Termine: Do., 10–12 Uhr c. t., HS 1016 (Kollegiengebäude I)

Kommentar:

Die Frage nach dem Verhältnis zwischen dem Wahrheitsanspruch des christlichen Offenbarungsglaubens und den Möglichkeiten und Grenzen der natürlichen Vernunfterkenntnis des Menschen ist im abendländisch-christlichen Kulturraum fast so alt wie der christliche Offenbarungsglaube selbst. Denn diese Frage wird bereits durch den Umstand gestellt, dass der christliche Offenbarungsglaube mit einem absoluten und universalen Geltungsanspruch auf objektive Wahrheit und Normativität insbesondere seiner zentralen Glaubensinhalte der Inkarnation, der Christologie und der Trinitätslehre auftritt, der für das autonome Erkenntnisvermögen der menschlichen Vernunft eine Herausforderung darstellt und von ihm daher in der abendländischen Geschichte des Christentums auch wiederholt einer rationalen Legitimitätsprüfung unterzogen worden ist. Die wichtigsten rationalen Gründe, die in der Geschichte dieser Verhältnisbestimmung für und gegen den Wahrheitsanspruch des christlichen Glaubens genannt worden sind, sollen in dieser Vorlesung vorgestellt und beurteilt werden.

 

Vorlesung »Existenz, Differenz und Geschichtlichkeit«

In Modul 19 als Vorlesung »Prinzipien philosophischer Erklärungsmodelle«
Lehrimport aus dem Philosophischen Seminar
Diese Lehrveranstaltung kann in Modul 19 als Vorlesung »Prinzipien philosophischer Erklärungsmodelle« belegt werden. Weiterhin können die ausgewiesenen Lehrveranstaltungen aus den vergangenen Semestern in Modul 19 als Vorlesung »Prinzipien philosophischer Erklärungsmodelle« angerechnet werden.
 

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Dozent: Prof. Dr. Philipp Schwab

Termine: Mo., 18–20 Uhr c. t., HS 1199 (Kollegiengebäude I)

Tutorat: Do., 12–14 Uhr c. t., HS 1231 (Kollegiengebäude I)

 

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