Joe Rodriguez González
* 18.11.1969 in Trujillo, Peru
Zum Zeitpunkt der Ehrenpromotion am 13.05.2014 Leiter der von ihm gegründeten kulturellen Vereinigung "Arpegio"
Webpräsenz auf der Seite der Arpegio
Der Peruaner und Flötist Joe Rodríguez González (* 18. November 1969) ist Gründer und Präsident des sozialen Kinder-Musik-Projektes ARPEGIO in Trujillo (im Norden von Peru), das im Jahr 2014 sein zehnjähriges Bestehen feiern konnte und anlässlich dessen er zum Ehrendoktor ernannt wurde. Durch kostenlosen Instrumentalunterricht und gemeinsames Orchesterspiel fördert ARPEGIO Perú peruanische Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Verhältnisse, gibt ihnen eine Perspektive und fördert ihr Bewusstsein für gesellschaftlichen Zusammenhalt. ARPEGIO Perú gelingt es so, Kinder wie Eltern vom geographischen und sozialen Rand in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Der Sitz von ARPEGIO Perú im Zentrum der Stadt ist das Elternhaus von Joe Rodríguez. Die Familie stellte dieses über lange Jahre hinweg dem Projekt umsonst zur Verfügung. In den nunmehr 16 Jahren seines Bestehens haben bei ARPEGIO Perú mehr als 1300 Kinder kostenlos Instrumente und Unterricht bekommen. Zum Projekt gehören drei Orchester: das Orquesta de Tierra, das Orquesta de Barro und die Banda sinfónica, die zusammen fast 200 Kinder umfassen. Seit 2017 ist Joe Rodríguez González auch Honorakonsul der Bundesrepublik Deutschland für den Norden von Perú. (Stand Februar 2020; Link zur Homepage des Projektes www.arpegioperu.org ).
"Joe Rodríguez González ist Gründer, Kopf und Seele des sozialen
Projektes ARPEGIO in Trujillo/Peru (1 Flugstunde nördlich von Lima).
Seine Arbeit als Direktor des 2004 von ihm gegründeten Projektes
erfolgte stets ehrenamtlich. Er und seine Familie stellen dem Projekt
darüber hinaus seit Anbeginn die vierstöckige „Casa Arpegio“ im Zentrum
von Trujillo unentgeltlich zur Verfügung. Die Grundidee von Arpegio
kann lauten: „Materielle Armut durch geistigen Reichtum bekämpfen“.
[...] Aus religiöser katholischer Lebenseinstellung heraus verwirklicht
er [...] genau das, was Kirche und Theologie in der Nachfolge Jesu und
seiner Vorliebe für die Armen und Kleinen wollen müssen: dass jungen
Menschen aus sozial benachteiligten Verhältnissen nicht etwa Almosen
„verabreicht“ werden; sondern ihnen die Möglichkeit geboten wird, ihre
eigenen Fähigkeiten, ihren Stolz und ihren Wert zu entdecken und sich
über alle sozialen Grenzen hinweg über das Medium der Musik zu
begegnen.“
Auszug aus Text zu biographischen Angaben und kurzer Begründung der Ehrenpromotion