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Beiträge aus dem Jahr 2016

Konfessionell, kooperativ, kontextuell – Weichenstellungen für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht

 

Vielfältige Pluralisierungsprozesse stellen die Gesellschaft vor die Herausforderung, wie Zusammenleben gelingen kann: Sie braucht Menschen, die im Bereich der Religion begründet urteilen können, sowie religiös sprachfähig und dialogbereit sind. Der Religionsunterricht in der Schule leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

163 Religionspädagoginnen und Religionspädagogen aus Forschung und Lehre treten mit einem Positionspapier an die Öffentlichkeit, um den Schülerinnen und Schülern trotz der Veränderungen religiöser Zugehörigkeit die Chance auf eine zeit- und kontextgemäße religiöse Bildung zu ermöglichen. Entlang der programmatischen Leitbegriffe „konfessionell, kooperativ, kontextuell“ legen sie prinzipielle Weichenstellungen eines zukunftsfähigen Religionsunterrichts vor und leiten daraus Selbstverpflichtungen für die wissenschaftliche Bildung der künftigen Religionslehrerinnen und -lehrer an den Hochschulen und Universitäten ab.

Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf gehört zu den sieben Initiator/-innen des Positionspapiers. Johannes Heger und Anne Frenk haben es unterzeichnet.

 

Das komplette Dokument finden Sie hier.

Die aktuelle Liste der Unterzeichner/innen finden Sie hier.

 

 

Im Folgenden ein kurzer Auszug:

Der Religionsunterricht in Deutschland steht angesichts gesellschaftlicher, politischer und religiöser Transformationsprozesse vor neuen Herausforderungen. Die Zugehörigkeiten zu Religionen und Konfessionen verändern sich: Evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler werden weniger, der Anteil konfessionsloser und muslimischer Schülerinnen und Schüler steigt. Zugleich ist Religion wieder ein öffentliches Thema geworden. Gesamtgesellschaftlich stellt sich die entscheidende Frage, wie das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Hintergründen in guter Weise gelingen kann. Kinder und Jugendliche sehen sich dadurch herausgefordert, blicken aber optimistisch auf die Zukunft und zeichnen sich durch eine pragmatische Haltung auch im Bereich des Religiösen aus. [...]

Ansprechpartner/innen für Rückfragen:

  • Prof. Dr. Konstantin Lindner, Universität Bamberg - E-Mail
  • Prof. Dr. Elisabeth Naurath, Universität Augsburg - E-Mail
  • Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf, Universität Freiburg - E-Mail
  • Dr. Hans Schmid, Leiter i. R. der religionspädagogischen Aus- und Fortbildung im Priesterseminar am Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg - E-Mail
  • Dr. Peter Schreiner, Direktor des Comenius-Instituts Münster - E-Mail
  • Prof. Dr. Henrik Simojoki, Universität Bamberg - E-Mail
  • Dr. Winfried Verburg, Leiter der Abteilung Schulen und Hochschulen, Bischöfliches Generalvikariat des Bistums Osnabrück - E-Mail

 


Vorlesungen an der Theologischen Fakultät der Universität Athen und der Theologischen Fakultät der Aristoteles-Universität Thessaloniki

 

Im Rahmen des ERASMUS-Dozentinnenaustausches war Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf von 6.-13.11.2016 zu mehreren Vorlesungen, Workshops und einer interdisziplinären Konferenz an den Theologischen Fakultäten der Universität von Athen und der Aristoteles-Universität Thessaloniki eingeladen.

Vor allem die in Griechenland intensiv diskutierte Frage, wie der Religionsunterricht in Zukunft aussehen soll – konfessionell wie bisher oder gemäß des multi-faith-approach –, war Thema und Subtext der Vorträge. Schambecks Ansatz, den Religionsunterricht positionell zu konzipieren – das heißt, ausgehend von und in der Perspektive einer bestimmten religiösen Tradition Religion zu thematisieren –, wurde als "dritter Weg" aufmerksam wahrgenommen und interessiert diskutiert.
Auf einer interdisziplinären Konferenz in Thessaloniki war die Freiburger Religionspädagogikprofessorin als key note speaker eingeladen. Hier ging es darum, Wege zu finden, wie theologische Themen im Religionsunterricht so zur Sprache kommen können, dass sie von Schüler/-innen auch als bedeutsam empfunden werden. Unter dem Titel "Warum Korrelation nicht ausgedient hat" stellte Schambeck in diesem Kontext ihren Ansatz vor, über Chiffren Mitteilungen zwischen Lebenswelt und religiösen Traditionen anzustellen. Auch dieser thematische Input führte zu lebendigen Diskussionen.
Der Besuch in Griechenland setzte somit eine Kooperation fort, die im Wintersemester 2015/2016 begonnen hatte: Im Rahmen des ERASMUS-Programms war Prof. Dr. Dr. Athanasios Stogiannidis (Faculty of Theology, Thessaloniki) bereits zu Vorlesungen und Seminaren am Lehrstuhl Religionspädagogik in Freiburg zu Gast.
Sowohl bei den fachlichen Treffen, aber auch darüber hinaus war die Gastfreundschaft der griechischen Professoren überwältigend: So ließ es sich bspw. Prof. Dr. Sotiriois Despotis (Faculty of Theology, Athen) nicht nehmen, den Gästen Athens wichtigste Stätten zu zeigen und die Verknüpfung von hellenistischer Kultur und neutestamentlichen Texten deutlich zu machen.

Hier finden Sie einige Impressionen des Besuches in Griechenland.

 


Biblische Facetten

 

 

 

 

 

Das neue Buch von Frau Prof. Mirjam Schambeck sf "Biblische Facetten. 20 Schlüsseltexte für Schule und Gemeinde" ist im Grünewald-Verlag erschienen.

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Neuerscheinung: Franziskanische Akzente Bände 9, 10 und 11

 

      

 

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Religion als prägende Kraft in der Gegenwart?!

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Konstantin Lindner

Studierende und Dozierende der Katholischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität freuten sich am Mittwoch, 25.5.2016, gemeinsam mit Prof. Dr. Konstantin Lindner, dass dieser mit seiner Antrittsvorlesung den letzten Schritt seiner akademischen Qualifikation gehen konnte. Dabei illustrierte er den zahlreichen Zuhörer/innen vor allen Dingen mit religionssoziologischen, aber auch alltagsphänomenologischen Spotlights, dass Religion in transformierter Weise weiterhin eine „prägende Kraft… in der Gegenwart“ darstellt. Ausgehend von seinen Überlegungen zu ihrer familialen Verortung, zu ihrer konfessionslosen Gestalt, zu ihrem „populären“ Erscheinungsbild und der steigenden Relevanz der Spiritualität zeigte Lindner, der derzeit die Vertretung des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des RU an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg bestreitet, inwiefern die Religionspädagogik noch mehr auf die gewandelte Erscheinung von Religion eingehen muss, um mit ihrer theoretischen Reflexion die Praxis religiöser Bildung zu bereichern.


Einige Impressionen der Antrittsvorlesung finden Sie hier.



Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Konstantin Lindner


Welche Werte braucht die Welt?

Wertebildung in religionspluraler Gesellschaft – auch ein Beitrag zur Integrationsdebatte

 

 

Auf welche Werte gründet sich unsere Gesellschaft, und wie handelt sie diese angesichts von Multikulturalität und Multireligiosität aus?

Welchen Beitrag kann religiöse Bildung zu diesem Diskurs leisten, und wie muss sie sich im Horizont von Wertefragen konturieren, um nicht nur im Binnenbereich religionspädagogischer Reflexion zu bleiben, sondern auch gesellschaftswirksam und für individuelle Lebensdeutungen ertragreich zu werden? Diesem Thema nähert sich das Symposion aus unterschiedlichen Perspektiven an.
Darüber hinaus bietet das 40. Symposion der Didaktik-Sektion Anlass zum Feiern und zur Rückschau.
Nicht zuletzt bietet das Symposion ein Forum für Nachwuchswissenschaftler/-innen.

Weitere Informaionen zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

 

 

 


Ein Plädoyer für die „Diapraxis“

Peter Balleis SJ zu Gast in Freiburg

Flucht, Migration und Zuwanderung sowie deren Instrumentalisierung durch rechtspolitische Kräfte bewegen gegenwärtig die gesamte Gesellschaft und fordern auch die Kirche sowie die wissenschaftliche Theologie heraus. Am 3. und 4. Mai nutzten zahlreiche Studierende und Gäste die Möglichkeit, mit einem ausgewiesenen Experten in diesen Themenfeldern ins Gespräch zu kommen, der der Einladung von Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf an die Albert-Ludwigs-Universität gefolgt war – Peter Balleis SJ, dem ehemaligen Internationalen Direktor des Flüchtlingsdienstes der Jesuiten.
Im Rahmen eines geöffneten Oberseminars des Lehrstuhls für Religionspädagogik (Thema: „‚Es ist nicht egal, was wir denken, sagen und tun‛ – Zur Aufgabe von Kirche und Theologie in den derzeitigen Debatten um Flucht, Migration und Integration“) sowie einer öffentlichen Vorlesung (Thema: „Deutschland und die Geflüchteten – Theologische Überlegungen, spirituelle Handlungsprinzipien, Impulse für religiöse Bildung“) gab Balleis authentisch, emotional und bewegend Einblicke in seine eigene Arbeit und entwickelte aus diesen Erfahrungen Handlungsprinzipien sowie theologische Grundpositionen. Deutlich wurde dabei, dass die christlich-theologische Position an der Seite der Opfer gesucht und dass die Barmherzigkeit das entscheidende Erstkriterium für jedwedes christliche Denken und Handeln angesichts der brisanten Fragen der Zeit werden muss.
Aus dieser Grundoption ergeben sich – wie in den Diskussionen auch nach den Veranstaltungen deutlich wurde – mehrere Aufträge: Die Theologie muss noch deutlicher die Zeichen der Zeit studieren und tragfähige Konzepte zur reflexiven Auseinandersetzung mit den anstehenden Aufgaben erarbeiten; die Kirche muss ihre vorhandenen strukturellen Möglichkeiten auch weiterhin konsequent nutzen, um konkrete Hilfe und Begleitung für Menschen in Not bereit zu stellen und muss ihre Stimme noch deutlicher in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen; die Verantwortlichen und Akteure im Bereich der religiösen Bildung müssen ihren Teil dazu beitragen, um eine Öffnung im Denken der Menschen auf das Andere und den Anderen hin zu befördern.
Besonders wichtig war es Balleis dabei, dass die Forderungen nach einem Miteinander der Kulturen und Religionen nicht bei einem theoretischen Austausch bleiben, sondern in ein Handeln überführt werden. Es bräuchte neben dem notwendigen Dialog also auch ein gemeinsames Handeln, eine „Diapraxis“.
Somit wurde deutlich: Gerade in Deutschland darf man stolz sein über die bisher herrschende Willkommenskultur und die vollbrachten Leistungen im Kontext der Flüchtlingskrise; um aber weiterhin human und christlich zu handeln, bedarf es noch viel an (Denk-)Arbeit von Seiten der Theologie, der Kirche und der gesamten Gesellschaft.
Einige Impressionen sowie Material zu den Veranstaltungen finden Sie hier.

 


 

Die Themen Flucht, Migration und Zuwanderung bewegen unsere Gesellschaft wie kaum andere. Menschen werden gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, weil dort Krieg, Gewalt und Perspektivlosigkeit herrschen. Sie suchen Zuflucht in Europa, das sich als wertebewusste und wertestarke Gesellschaft präsentierte, in den derzeitigen Maßnahmen aber an Humanität vermissen lässt.
Die politischen Entscheidungen scheinen zurzeit mehr von ökonomischen Interessen und Ängsten vor dem Erstarken rechtspopulistischer Mächte geprägt zu sein denn von den Bedürfnissen der bei uns Hilfe suchenden Menschen.

Vor diesem Hintergrund konnte Pater Peter Balleis SJ gewonnen werden, der derzeit zu den genauesten Kennern von Fluchtursachen und der Situation von Geflüchteten zählt und um die Notwendigkeiten weiß, die hier praktisch, theologisch und spirituell zu leisten sind. Als ehem. Direktor des Flüchtlingsdienstes der Jesuiten und ab 01.09.2016 Präsident einer globalen Online-Universität der Jesuiten für Flüchtlinge und marginalisierte Menschengruppen, hat er nicht nur selbst in den Krisengebieten unserer Welt mit dem IS oder Boko Haram zu tun gehabt, sondern auch vielfältige Maßnahmen für Geflüchtete initiiert.
Wir laden Sie herzlich zu den Gastvorträgen von Pater Balleis SJ ein!

 

 

 


Interuniversitäres Oberseminar in Eichstätt – 29./30.01.2016

In guter Tradition trafen sich die Teams des Arbeitsbereichs Religionspädagogik der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg (Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf), des Lehrstuhls für Didaktik der Religionslehre, für Katechetik und Religionspädagogik in Eichstätt (Prof. Dr. Ulrich Kropač) und des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts in Bamberg (Prof. Dr. Konstantin Lindner) am 29./30.1.2016 zu einem gemeinsamen Oberseminar – dieses Mal in Eichstätt, dem idyllischen Städtchen im Altmühltal.

Neben der persönlichen Begegnung gaben vier Nachwuchswissenschaftler/innen Einblicke in ihre Dissertationsprojekte und erhielten von der fachlich kompetenten Runde Lob, aber auch einige Anregungen für die weitere Arbeit an ihren Projekten.


Folgende Dissertationsprojekte wurden präsentiert:

 

  • Anne Frenk (Freiburg): Tanz als Zugang zur Gottesfrage. Leibliches Lernen im Kontext einer performativen Religionspädagogik
  • Teresa Braun (Eichstätt): Jugend und Jenseits. Grundpfeiler einer subjektorientierten Eschatologiedidaktik
  • Marie-Theres Ultsch (Bamberg): Die Bedeutung der Bibel für Heranwachsende. Entwicklung eines heuristischen Rahmens als Grundlage einer empirisch begründeten Typenbildung
  • Janosch Freuding (Bamberg): Transkulturelle Dimensionen interreligiösen Lernens


Neben den Arbeitseinheiten zu diesen Projekten konnte gleich zwei langjährigen Mitgliedern der Runde gratuliert werden: Dr. Cordula Klenk (Eichstätt) zum Abschluss ihres Promotionsverfahrens und Prof. Dr. Konstantin Lindner (Bamberg) zur Habilitation.


Bibeldidaktische Hochkonjunktur trifft auf wachsende Fremdheit

39. Symposion der AKRK-Sektion Didaktik


Rund 50 Teilnehmer/innen aus dem gesamten deutschsprachigen Gebiet waren dem Ruf der Sektionsvorsitzenden Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf und Prof. Dr. Sabine Pemsel-Maier gefolgt und am 15./16.01.2016 zu Gast beim 39. Symposion der AKRK-Sektion Didaktik in Würzburg.
Thematisch widmeten sich die Religionspädagogen/innen der Frage nach Prämissen einer zukunftsfähigen Bibeldidaktik, die es angesichts der wachsenden Fremdheit gegenüber dem Buch der Bücher unbedingt zu bedenken gilt.
Basis der angeregten Diskussionen der Scientific community waren Vorträge von Experten/innen im Bereich der Bibeldidaktik. Ausgehend von der bekannten Erzählung des barmherzigen Samariters (Lk 10,25-37) stellte Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf (Freiburg) ihren Ansatz der bibeltheologischen Didaktik dar, mit dem sie versucht, die Leserwelt und Textwelt (wieder) in einen lebendigen Dialog kommen zu lassen. Prof. Dr. Joachim Theis (Trier) s

etzte seinen Akzent – ebenfalls in Bezug auf die bekannte Perikope – auf konstruktivistische Prozesse beim Verstehen des Bibeltextes und daraus folgende religionsdidaktische Konsequenzen. Vom Horizont moderner literaturtheoretischer Strömungen aus fokussierte Prof. Dr. Ulrich Kropač auf die relevanten Konstituenten des Lesers, des Textes sowie des Kontextes in religiösen Lern- und Bildungsprozessen mit der Bibel am Beispiel des Barmherzigen Samariters. Den Reigen der religionspädagogischen Überlegungen rundete Prof. Dr. Burkard Porzelt (Regensburg) ab, der mit seiner „vielperspektivischen Bibeldidaktik“ zentrale Momente aller Ansätze aufnahm und für eine praxisnahe Fokussierung warb. Bereichern ließ sich die religionspädagogische Community zudem durch den Neutestamentler Prof. Dr. Martin Ebner, der spannende Einblicke in sein DFG-Projekt „Bibel im Spiegel sozialer Milieu“ gab.
Durch die pointierten Vorträge am Beispiel der gleichen Perikope sowie durch die anschließenden Diskussionen zeigten sich deutlich die Unterschiede, aber auch die Konvergenzen zwischen den einzelnen bibeldidaktischen Ansätze, die Prof. Dr. Sabine Pemsel-Maier mit wenigen Pinselstrichen als Resümee der Tagung festhielt.
Klar wurden jedoch auch bleibende Fragen und Aufgaben rund um den Bereich der Bibeldidaktik benannt, die der Religionspädagogik weiterhin ins Stammbuch geschrieben sind.

Die Beiträge der Redner/innen werden in der nächsten Ausgabe der Religionspädagogischen Beiträge (RpB) nachzulesen sein.
Zu weiteren Impressionen der Tagung gelangen Sie hier. 

 


Einblicke in die griechische Religionspädagogik


Assist. Prof. Dr. Dr. Athanasios Stogiannidis zu Gast in Freiburg


Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf (Lehrstuhl für Religionspädagogik) freute sich, im Rahmen des ERASMUS-Programms Assist. Prof. Dr. Dr. Athanasios Stogiannidis von der Aristoteles-Universität Thessaloniki an der Albert-Ludwigs-Universität willkommen zu heißen. Vom 12.-14. Januar 2016 gab es viel Zeit für fachlichen, aber auch persönlichen Austausch.
In einer öffentlichen Vorlesung mit dem Titel „Religionsunterricht in Griechenland: Christlich oder multireligiös? Eine Auseinandersetzung zwischen traditionellen Konzepten und neuen Tendenzen“ erläuterte der griechische Gast die spannende und spannungsvolle Situation des christlich-orthodoxen Religionsunterrichts in Griechenlands. Dabei wurde deutlich, dass auch beim europäischen Nachbarn – ähnlich der Diskussion in Deutschland – die konfessionelle Ausrichtung des Religionsunterrichts immer deutlicher angefragt ist.
Mit der „Geometric Didactic Analysis“ stellte Stogiannidis im Oberseminar des Lehrstuhls für Religionspädagogik zudem ein spannendes empirisches Instrument für didaktische Analysen dar. Eine Konkretion erfolgte an griechischen Schulbüchern für das Fach Religion.
Einige Impressionen aus der Vorlesung erhalten Sie hier.

 

 

 


Gastvortrag von Assist. Prof. Dr. Dr. Athanasios Stogiannidis

 

im Rahmen des ERASMUS-Austauschprogramms

 

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